Diese Frage, die derzeit viele Menschen beschäftigt, stand über dem Weihnachtsgottesdienst der Gemeinschaftsschule am 17.Dezember in der katholischen Kirche Langensteinbach.
Ob das Glas nun halbvoll oder halbleer ist, das hängt von der Brille ab, die wir aufsetzen. Das konnten Schüler/innen aus Jahrgang 8 im Rollenspiel gekonnt deutlich machen.
Wie gehen Erwachsene damit um, wenn Hoffnungslosigkeit sich breitmachen will? Dazu wurden vier Personen interviewt, die sich dankenswerterweise alle extra Zeit dafür genommen haben.
„Wir setzen unsere Hoffnung für dieses Land auch in Euch, denn wir vertrauen Euch voll, dass Ihr das gut macht, wenn Ihr erwachsen seid“, sagte Herr Pfarrer Ret.
„Hoffnung fängt im Kleinen an, jede und jeder kann im eigenen Umfeld Hoffnung säen, die sich dann ausbreitet“, versicherte Herr Bürgermeister Kornmüller.
„Wir sind nicht allein mit unseren Sorgen und Ängsten-Gott ist dabei, das hilft mir“, betonte Schulleiterin Fr. Philipp.
„Hoffnung ist eine bewusste Aktion, ich entschließe mich immer wieder neu dazu“, haben wir von Fr. Kaiser, Lehrerin an der GMS, erfahren.
Schließlich wurde konkret Hoffnung gesät und Spenden gesammelt für Neve Shalom – Wahat al salam, ein jüdisch-palästinensisches Dorf in Israel, wo seit Jahren täglich wertvolle Bildungs- und Friedensarbeit geleistet wird.
Nach einem schwungvoll und aus vielen vollen Kehlen gesungenen „Feliz navidad“ machten sich die Schülerinnen und Schüler sichtbar aufgemuntert und sternengestempelt zur Erinnerung an das Licht im Dunkeln, das wir mit Jesu Geburt feiern, auf den Weg zurück zur Schule.
In diesem Sinne wünschen wir allen unseren Schülerinnen und Schülern einen hoffnungsfrohen Start ins neue Jahr 2026!